09.05.2023
Mutter-Tochter-Wochenende

Wunderbar gemacht – schön sein, nicht nur äußerlich.

Schon vor 2500 Jahren heißt es in einem Gebet: "Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht
bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele." (Ps 139,14)

Mütter und Töchter waren am Wochenende auf den Spuren der Schönheit, die in so vielfältiger Weise betrachtet werden kann. Was für den einen schön ist, kann für den anderen trist und fad aussehen. Deshalb bleibt die Betrachtung des Schönheitsbegriffes sehr individuell. Ein spannendes Thema, weil es von der Gesellschaft reichlich bedient und gefüttert wird. Ein Blick in die Werbung zeigt uns zum Beispiel, was wir alles schön zu finden haben und womit man sich gleich selbst viel schöner fühlen kann. Aber ist das wirklich so?

Das Buch der Weisheit nennt Gott als „Urheber der Schönheit“ und bezeugt: „Von der Größe und Schönheit der Geschöpfe lässt sich auf ihren Schöpfer schließen.“ (Weisheit 13,3-5) Es gibt eine Reihe von Frauen, die in der Bibel ausdrücklich als „schön“ bezeichnet werden: Sara,
Rebekka, Rahel, Lots Töchter, die Frau des Potifar, Deborah, Judith, Königin von Saba, Abigajil, Ester und Maria. Makellos und rein, mit guten Tugenden gesegnet, die die Frauen auch oft als Mittel zur Friedensstiftung einsetzten. Können sie für uns heute auch noch Vorbilder sein?


Mütter und Töchter verlebten auf jeden Fall ein schönes gemeinsames Wochenende im herrlichen Sonnenhof bei Dresden. Wunderbar in der Natur gelegen, bot es Ruhe und Erholung. In den Themenzeiten wurde erzählt, gesungen, gebetet und der Kreativität zur Herstellung eigenen
Lipgloss oder das Bemalen der Haut mit Henna freien Lauf gelassen. Ein nachmittäglicher Ausflug in den Wildpark Moritzburg und zum Schloss machte allen Freude. Und am Abend wurde es dann ganz besonders schön, als sich die kleinen und großen Damen in edle Kleidung schwangen und man sich leckere Cocktails mixte. Mit Tanz und Spiel und Spaß waren all die Stunden in dieser kleinen
Auszeit vom Alltag gefüllt. Und am Sonntag kehrte dann ein jeder gestärkt wieder zurück. 

Relpäd. A.Wurch