17.09.2025
Pfadfindertechniken im Gelände – Aktionstag in Hirschfeld
Am 13. September hieß es in Hirschfeld: Rucksack auf, Halstuch um und raus ins Gelände! 22 Kinder und Jugendliche kamen zusammen, um einen ganzen Tag lang in die Welt der Pfadfindertechniken einzutauchen. Gleich zu Beginn konnte ein neuer Pfadfinder herzlich in der Runde begrüßt werden.
Nach gemeinsamen Liedern und dem pantomimischen Spiel der biblischen Geschichte vom barmherzigen Samariter ging es an die verschiedenen Stationen. Ziel war es, grundlegende Pfadfinderfertigkeiten kennenzulernen oder weiter zu festigen. So führte ein zwölfjähriger Sippling eine kleine Gruppe mit Karte und Kompass sicher über das Gelände und bestimmte unterwegs verschiedene Marschrichtungszahlen. An einem Knotenbrett konnten die klassischen Knoten für Lagerbauten geübt werden. Zwei Sipplingsmädels erklärten die Messerkunde und begleiteten die Jüngeren beim Schnitzen. Auch der Umgang mit Beil und Hackklotz zum Spalten von Holz gehörte zum Programm. Und wer lieber bauen wollte, konnte aus dem sogenannten Schwarzmaterial, mit dem normalerweise Kohten und Jurten entstehen, kleine Zelte – sogenannte „Kröten“ – errichten.
Ein besonderer Höhepunkt war die feierliche Halstuchverleihung: Drei Kinder erhielten nach drei Gasttreffen ihr Pfadfinderhalstuch – verbunden mit Segen und der Entscheidung, nun fest dazuzugehören. Ebenso spannend: Die beiden Sipplingsmädels legten erfolgreich ihre Messerprüfung ab und zeigten damit, dass sie den sicheren Umgang mit diesem wichtigen Werkzeug beherrschen. So wurde der Tag in Hirschfeld zu einem gelungenen Mix aus Spiel, Lernen und Gemeinschaft – und vermittelte ganz praktisch, was Pfadfindersein bedeutet.