12.06.2022
Gott ist ein „geselliger“ Gott

Ein Beitrag von Pfarrer Werner Heizmann

Es ist wieder so weit. Der Sommer naht. Die Zeit der vielen Feste. Und vor allem: Corona gönnt uns gerade (zumindest) eine Pause. Vieles ist wieder möglich. Vor allem können wir anderen wieder fast normal begegnen. Wir können wieder zusammensitzen, miteinander reden und auch gemeinsam feiern. Das habe ich in den letzten beiden Jahren oft vermisst. Denn Beziehungen und Begegnungen gehören elementar zu unserem Leben dazu. Vielleicht hat das etwas damit zu tun, dass Gott uns Menschen nach seinem Bild geschaffen hat. Denn auch Gott ist ein Gott, der in Beziehung sein will.

Am vergangenen Wochenende feierten wir das Fest Trinitatis, das Fest der Dreieinigkeit Gottes. Gott erscheint in drei Personen: als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Als Vater, der die Welt geschaffen hat und erhält. Als Sohn Jesus Christus, in dem er Mensch wurde und uns ganz nahekam. In ihm zeigt er uns, dass er uns liebt, und dass er Sehnsucht nach einer Beziehung zu uns Menschen hat. Und als Heiliger Geist, den er uns verheißen hat. Durch ihn ist er uns nahe, durch ihn will er uns begeistern, inspirieren und Wege zeigen, die wir gehen können. Gott, der uns nach seinem Bild geschaffen hat, will ohne uns nicht sein. Man könnte sagen: Gott ist ein „geselliger“ Gott.

Darum: Genießen wir die kommende Zeit, mit all den Begegnungen, die sie bringt. Und denken wir dabei auch an Gott, der uns immer wieder begegnen will.

Werner Heizmann, Pfarrer in Herzberg


Mehr Fotos

Werner Heizmann  KK Bad Liebenwerda