23.09.2025
Bunte Zuckertüten und viel Musik
Schulanfangsgottesdienst in Gorden
Am vergangenen Wochenende wurde in der Kirche in Gorden ein besonderer Gottesdienst gefeiert: Der Schulanfang stand im Mittelpunkt. Lektorin Brunhilde Leidreiter hatte den Gottesdienst vorbereitet und die Kirche war liebevoll geschmückt – bunte Zuckertüten sorgten sofort für eine fröhliche Atmosphäre und erinnerten alle daran, wie aufregend der erste Schultag ist. Neun Schulanfänger aus Gorden, Staupitz, Lauchhammer, Schwarzheide und Oppelhain kamen mit ihren Familien in die Kirche. Gemeinsam stellten sie sich während des Gottesdienstes in einen Kreis und erhielten den Segen für ihren neuen Lebensabschnitt. Damit wurde für alle spürbar: Sie sind nicht allein unterwegs, sondern getragen von Gott, ihren Familien und der Gemeinschaft der Kirche.
Ein besonderer Moment war die Begegnung mit einer Handpuppe, die den Kindern das 7. Gebot näherbrachte: „Du sollst nicht stehlen.“ Die Puppe hatte sich nämlich heimlich eine große Zuckertüte geschnappt, weil sie selbst keine bekommen hatte – sehr zum Schmunzeln der Kinder. So wurde ihnen auf anschauliche Weise vermittelt, was dieses Gebot bedeutet und wie wichtig es ist, fair und ehrlich miteinander umzugehen. Neben den Schulanfängern waren auch ältere Kinder im Gottesdienst dabei. Sie trugen Gebete vor und machten so deutlich, dass die Gemeinde von vielen Generationen gemeinsam getragen wird. Musikalisch wurde die Feier von Philipp Zeiler begleitet, der mit Gitarre und Gesang für eine heitere und zugleich feierliche Stimmung sorgte. „Ein wunderbarer Gottesdienst. Es war einfach schön.“, berichtete Brunhilde Leidreiter erfreut im Anschluss.
Nach dem Segen ging es aber noch weiter. Eine festlich dekorierte Torte auf die Kinder und Erwachsenen, ergänzt durch viele selbst gebackene Kuchen, Häppchen und Kaffee. Die große Auswahl lud zum Verweilen ein, und so blieb man noch lange in fröhlicher Runde beisammen. Gespräche wurden geführt, Kinder spielten miteinander, und die Gemeinschaft konnte spürbar gelebt werden. Der Schulanfangsgottesdienst zeigte eindrücklich: Kirche lebt – mitten im Ort, durch die Kinder, die Familien und alle, die mitgestalten und sich einbringen.