06.08.2025
Besondere Taufe in Gorden
Ein Fest des Glaubens in Gorden: Am 27. Juli kam der neue Taufstein der Kirche Gorden erstmals zum Einsatz, und eine bewegende Tauferinnerung ließ die ganze Gemeinde Gottes Ja neu spüren.
Am Sonntag, dem 27. Juli 2025, erlebte die Kirchengemeinde Gorden einen Gottesdienst, der in vielerlei Hinsicht besonders war. Claudia Pachtmann ließ sich an diesem Tag taufen – als Erwachsene, nach langer und bewusster Entscheidung. Schon seit Monaten hatte sie sich intensiv mit dem Glauben beschäftigt, hatte Gespräche geführt, gebetet und sich auf diesen Schritt vorbereitet. „Der Glaube ist mir wichtig. Ich möchte Gott in meinem Leben wissen“, sagte sie strahlend. Sie habe Gott gesucht – und ihn gefunden.
Die Kirche in Gorden war festlich geschmückt. Blumen schmückten den Altarraum und durch die Fenster fiel warmes Licht auf die Gemeinde. Eine besondere musikalische Note setzte gleich zu Beginn mit dem Lied „Von den vier Winden“ von Albert Frey, das die Freude, Offenheit und Weite des christlichen Glaubens zum Ausdruck brachte. Pfarrer Sven Schmidt begrüßte die Gemeinde und richtete den Blick auf das Herzstück des Tages: die Taufe. Dabei kam ein neues Symbol der Gemeinde erstmals zum Einsatz – der neue Taufstein. Mit sichtbarer Freude schöpfte Pfarrer Schmidt Wasser aus der Taufschale, sprach die Taufworte und ließ das Wasser sanft über Claudias Stirn fließen. Die Predigt nahm das biblische Bild von Noah und dem Regenbogen auf – ein Bund Gottes mit den Menschen, der bis heute gilt. „Ich halte zu dir und bin dir treu“, zitierte Pfarrer Schmidt die Zusage Gottes. Er erinnerte daran, dass die Taufe nicht das Ende, sondern der Anfang eines Weges mit Gott ist – ein Weg, der Hoffnung schenkt, auch in Zeiten der Trübsal. „Gott hört dich – immer“, gab er der frisch Getauften und der ganzen Gemeinde mit auf den Weg.
Nach der Taufe folgte eine Tauferinnerung für alle Anwesenden. Dazu durften die Gottesdienstbesucher nach vorne kommen, ihre Hände über das Taufbecken halten und sich segnen lassen. Viele nahmen diesen Moment sichtbar bewegt wahr – als leise Erinnerung an den eigenen Tauftag oder als bewusste Erneuerung ihres „Ja“ zu Gott. Für Claudia Pachtmann war der Taufspruch aus Römer 12, Vers 12 eine Herzenswahl:
„Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig im Trübsal, beharrlich im Gebet.“
Er spiegelt wider, wie sie ihren Glauben leben möchte – mit Freude, Standhaftigkeit und einem offenen Herzen für Gottes Wirken.
Der Gottesdienst endete mit einem Segenslied und vielen herzlichen Glückwünschen aus der Gemeinde. Beim Hinausgehen war spürbar: Diese Taufe hatte nicht nur für die Getaufte, sondern für alle Anwesenden eine besondere Bedeutung. Sie machte deutlich, dass Gottes Ja zu uns jeden Tag gilt – und dass jeder Schritt mit ihm ein neues Kapitel des Lebens eröffnet.