16.02.2024
Aschermittwochsandacht: Eine Brücke der Liebe mit "Somebody to Love"

In der Stille des Aschermittwochs versammelten sich Gläubige in einer Kirche St. Catharina in Elsterwerda, um einen besonderen Gottesdienst zu erleben, der unter dem Zeichen der Besinnung und der Gemeinschaft stand.

Pfarrer Otto-Fabian Voigtländer und die Schülerpraktikantin Auguste Lehmann führten durch eine Predigt, die ungewöhnlich und tiefgreifend war, indem sie das berührende Lied "Somebody to Love" in den Mittelpunkt rückten. Das Lied der britischen Band Queen handelt von der intensiven Suche eines Menschen nach wahrer Liebe und emotionaler Verbundenheit. Trotz Erfolg und Bewunderung fühlt sich der Protagonist einsam und unvollständig, verzweifelt nach jemandem suchend, der ihn aufrichtig liebt und versteht. Der Song drückt das tiefe menschliche Verlangen nach Zugehörigkeit und die Herausforderungen des Alleinseins aus.

In ihrer Dialogpredigt griffen Pfarrer Voigtländer und Auguste die tiefgreifenden Worte des Liedes auf und setzten diese in Beziehung zum biblischen Wort. Sie zogen Parallelen zwischen der im Lied ausgedrückten verzweifelten Suche nach Liebe und emotionaler Verbundenheit und den biblischen Botschaften über Gottes bedingungslose Liebe und die Bedeutung der Gemeinschaft unter den Gläubigen. Sie erläuterten, wie das Lied die menschliche Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Verstandenwerden einfängt, ein Thema, das tief in der Bibel verankert ist. Durch den Vergleich machten sie deutlich, dass, so wie der Protagonist des Liedes nach jemandem sucht, der ihn wahrhaftig lieben kann, die Bibel uns lehrt, dass wir in Gottes Liebe eine ewige Zugehörigkeit und Akzeptanz finden können. Diese Verbindung zwischen zeitgenössischer Musik und heiliger Schrift bot den Anwesenden eine moderne Perspektive auf die uralten Wahrheiten des Glaubens, unterstreicht die Zeitlosigkeit des menschlichen Verlangens nach Liebe und die ewige Antwort, die Gott darauf bietet.

Nach dem Bußgebet wurden die Anwesenden eingeladen, das Aschekreuz zu empfangen, ein Zeichen der Buße und der Erinnerung an die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens. Dieser Moment diente als kraftvolle Erinnerung an die Bedeutung der Umkehr und der Erneuerung in der Fastenzeit. Im Anschluss an den Gottesdienst fand sich die Gemeinde zu Gesprächen zusammen, die von der Predigt inspiriert waren. Die Atmosphäre war erfüllt von einem Geist der Offenheit und des Austauschs, wobei viele die Gelegenheit nutzten, über ihre eigenen Erfahrungen mit Liebe, Verlust und und auch die kommende Fastenzeit zu sprechen. Es war ein Abend, der nicht nur durch die Asche, die sie auf ihrer Stirn trugen, sondern auch durch die gemeinsam geteilten Gedanken und Gefühle, eine bleibende Spur in den Herzen aller Anwesenden hinterließ.


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Dialogprdeigt am Aschermittwoch in Elsterwerda  S. Bugai Auguste Lehmann und Pfr. Otto-Fabian Voigtländer  S. Bugai